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Kleidung in Indien

Das Teilprojekt „Kleidung in Indien“ wurde von Katarina Fritzsche konzipiert und umfasst eine Doppelstunde im Fach Deutsch in Klasse 7. Durch Bildmaterial und eine Powerpoint-Präsentation unterstützt, stellt der dialogisch angelegte Vortrag der Tutorin besonders die identitätsstiftende Funktion von Kleidung anhand ausgewählter Fallbeispiele aus verschiedenen Regionen Indiens heraus. Hinsichtlich des zeitlichen Umfangs bleibt im Hinblick auf die zukünftige Durchführung auf die Möglichkeit zu verweisen, das Teilprojekt in Anbetracht der Fülle an Inhalten auf eine erhöhte Stundenzahl zu erweitern. Je nach Interesse und zeitlichen Möglichkeiten kann das Teilprojekt mit einem Museumsbesuch inklusive thematischer Führung oder Workshop verbunden werden. Die Bestände des Rautenstrauch-Joest-Museums in Köln sind in diesem Zusammenhang zum Beispiel von besonderem Interesse.

Inhaltliche Einbettung und Zielsetzung

Dieses Teilprojekt kann auf curricularer Ebene mit der Zielsetzung im Fach Deutsch Klasse 7 verknüpft werden, im Unterricht das Beschreiben und Erklären von Handlungen, Sachverhalten und Situationen einzuüben und hierbei auch außereuropäische Kulturen mit einzubeziehen. Dem Vorschlag im Deutsch-Lehrbuch (Cornelsen, Band 7) folgend, hatten die betreffenden Schüler Bildbeschreibungen ebenso wie Beschreibungen von Handlungen am Beispiel von Yogaübungen und traditionellen indischen Tänzen in vorherigen Unterrichtsstunden bei der Fachlehrerin erprobt. Erste regionale Kenntnisse lassen sich auf dieser Grundlage anhand von indischer Kleidung durch die Tutorin vertiefen und sinnvoll in die Unterrichtsplanung einbinden.
Ein wichtiges Ziel dieses Teilprojekts besteht darin, den Schülern unter Rückgriff auf verschiedene Fallbeispiele zu verdeutlichen, dass Kleidung weit mehr ist als bloßer Schutz vor Kälte, Hitze oder ungewollten Blicken: Kleidung besitzt hohen Symbolgehalt, übermittelt Botschaften und kann Auskunft über verschiedene Aspekte des Trägers / der Trägerin geben (z. B. Geschlecht, soziale Stellung, regionale Herkunft, Religionszugehörigkeit). Durch die Verfremdung des Gewohnten mithilfe ethnologischer Fallbeispiele sollte eine neue Perspektive auf eigene Wahrnehmungs- und Verhaltensweisen geschaffen werden, welche die Schüler gleichsam dazu anregte, eigene Definitionen von Kleidung und Mode zu reflektieren und die Relativität westlicher (Bekleidungs-)Vorstellungen im interkulturellen Kontext zu hinterfragen.

Sie haben Interesse an diesem Projekt oder wünschen nähere Informationen? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir beraten Sie gern.

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